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1239. o. T. o. O.

Heinrich, v. G. G. Herzog von Schlesien, Krakau und Polen, urkundet, dass die vier Erbherren von Boboliz (bei Zinkwitz, vergl. Pfitzner, Heinrichau 316) dem Abte Bodo von Heinrichau ihr Erbgut mit dem ganzen Umkreise für 19 Mrk. verkauft haben, von denen Pribizlaus 7 Mrk., Boguhval, Vogizlav und Gostachus (al. Gostacho) zusammen 12 Mrk. erhalten haben und sich für vollkommen abgefunden erklären.

Z. Bolezl. domicellus (des Herz. S.), Gr. Steph. Kast. v. Nimptsch, dessen Sohn Mag. Joh., Graf Albert von Karzen, Sygrod u. v. a. redliche Männer.


Stenzel, Gründungsb. von Heinrichau 24 aus dem Orig. Staats-Arch. Heinrichau 2 mit dem bekannten Siegel des Herzogs. Ebendaselbst kurz vorher interessante Einzelnheiten über jene vier Besitzer, welche das Gut verkaufen müssen, um ihre in Folge eines Gottesurtheils verfallenen Häupter ein lösen zu können.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1884; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 1: Bis zum Jahre 1250. Herausgegeben von Colmar Grünhagen.